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Mentales Training

Entspannung und Phantasie

Mentales Training bedeutet, sich bestimmte Zustände, Situationen oder Handlungsabläufe bewußt vorzustellen und/oder durchzuspielen, mit dem Ziel, die eigene Resilienz zu stärken, um anspruchsvolle Herausforderungen gut zu meistern: Es fördert die persönliche Belastbarkeit, das Selbstbewußtsein, soziale und emotionale Kompetenz, aber auch kognitive Fähigkeiten und mentale Stärke.

Die Heilkraft der Imagination

Herausfordernde Situationen lassen sich im Geiste einüben und notwendige Abläufe im Gehirn bahnen, damit wir sie unter Stress möglichst reibungslos durchführen können. Das ist hilfreich für Situationen, in denen Sie einen klaren Kopf brauchen, damit Sie handlungsfähig bleiben und besondere Herausforderungen selbstsicher und optimal meistern können. Dadurch sind Sie in der realen Situation weniger befangen und bleiben handlunsgfähig. Das Durchspielen von Situationen in der Vorstellung beübt reflexhafte Vorgänge des vegetativen Nervensystems, wodurch die Konzentration auf das Wesentliche in der realen Situation besser gelingt. Viele Leistungssportler oder Musiker, Rettungsärzte oder Feuerwehrleute besispielsweise setzen das ein, um besonders herausfordernde Bewegungsabläufe und das Verhalten in brenzligen Situationen zu üben. Komplexe körperliche, emotionale oder geistige Anforderungen wiederholt durchzuspielen hilft dem Gehirn, bei Bedarf „barrierefrei“ auf angemessene Handlungsmuster zugreifen zu können.

Phantasie und Imagination nutzt hier den Trainingseffekt “geistiger Trockenübungen”: Was regelmäßig und bewußt geübt wird, darauf kann im Bedarfsfall schnell zurückgegriffen werden.  Ein wenig ähnelt es dem Auswendiglernen eines Gedichtes oder der Folge von Tanzschritten: Im Gehirn werden durch das regelmäßige Üben die entsprechenden Nervenbahnen verknüpft und können irgendwann „im Schlaf“ abgerufen werden. Auch bei körperlichen Beschwerden können Sie diese Fähigkeit des Gehirns nutzen, um Beschwerden zu lindern und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

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